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Alexander Meyer B.Eng.
Teamleiter | Vertrieb
Im Rahmen des Green Deals hat sich Deutschland das Ziel gesetzt, bis 2050 vollständig klimaneutral zu werden. Bis 2030 sollen die Emissionen im Vergleich zu 1990 um mindestens 50 % reduziert werden. Unternehmen spielen dabei eine zentrale Rolle, um diese ambitionierten Klimaziele zu erreichen. Im Fokus stehen die Steigerung der Energieeffizienz und die Reduzierung vermeidbarer Treibhausgasemissionen. Unvermeidbare Emissionen werden durch CO₂-Kompensation ausgeglichen.
Die CO₂-Kompensation basiert auf dem Prinzip, dass Treibhausgasemissionen, die an einem Ort entstehen, durch die Vermeidung einer gleichwertigen Menge an Emissionen an einem anderen Ort ausgeglichen werden. Solche Projekte umfassen beispielsweise die Aufforstung von Wäldern, den Ausbau erneuerbarer Energien und Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Ziel der CO₂-Kompensation ist es, die Netto-Emissionen eines Unternehmens zu senken, indem verursachte Emissionen an anderer Stelle ausgeglichen werden.
Wichtig ist es, einen seriösen Anbieter für CO₂-Kompensation zu wählen, der sowohl qualitativ hochwertige als auch preislich angemessene Angebote macht. Das Umweltbundesamt hat hierfür bestimmte Bewertungskriterien veröffentlicht. Es gibt zwei Hauptarten der Kompensationszahlungen: die Finanzierung von Klimaschutzprojekten über Organisationen, sowie der Kauf und die Löschung von Emissionszertifikaten aus dem Europäischen Emissionshandel (EU-ETS).
Unternehmen, die ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren möchten, berechnen zunächst ihre Gesamtemissionen, etwa durch Betriebsprozesse. Anschließend prüfen sie, ob Emissionen durch Energieeinsparungen minimiert werden können, bevor sie in Projekte investieren, die eine entsprechende Menge an Treibhausgasen reduzieren.
Typische Projekte zur CO₂-Kompensation umfassen:
Wichtig für die Glaubwürdigkeit und Transparenz ist, dass diese Projekte von unabhängigen Dritten zertifiziert werden. Dies stellt sicher, dass die angestrebten Emissionsreduktionen tatsächlich erreicht und zusätzlich zu bestehenden Maßnahmen realisiert werden. Internationale Zertifizierungen wie der Verified Carbon Standard (VCS) oder der Gold Standard garantieren, dass die CO₂-Kompensation echte und nachhaltige Klimavorteile bietet.
Die Kosten für die CO₂-Kompensation von Unternehmen variieren je nach mehreren Faktoren, wie dem aktuellen CO₂-Preis, der Art des Projekts und dem jeweiligen Anbieter. Der Preis pro Tonne CO₂ steigt tendenziell jährlich. Im Durchschnitt können Unternehmen mit etwa 30 € pro Tonne CO₂ rechnen. Die tatsächlichen Kosten hängen jedoch davon ab, ob sie in Projekte zur Aufforstung, erneuerbare Energien oder andere Klimaschutzmaßnahmen investieren.
Die CO₂-Kompensation sollte für Unternehmen nie das Hauptziel einer Nachhaltigkeitsstrategie sein, sondern immer den abschließenden Schritt darstellen. Der wirksamste Klimaschutz besteht darin, die eigenen Emissionen zu reduzieren. Erst nachdem alle Einsparpotenziale ausgeschöpft sind, sollten Sie unvermeidbare Emissionen durch CO₂-Kompensation ausgleichen.
Haben Sie schon über die Möglichkeit der Eigenstromerzeugung nachgedacht? Dadurch können Sie langfristig Treibhausgasemissionen senken und gleichzeitig Energiekosten einsparen. Dies verringert nicht nur den Bedarf an CO₂-Kompensation, sondern unterstützt auch aktiv den Klimaschutz.
Unsere ExpertInnen stehen Ihnen gerne für eine persönliche Beratung zur Verfügung, um Sie bei der Umsetzung zu unterstützen.