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‍Alexander Meyer B.Eng.
Teamleiter | Vertrieb

30
May
2025
3 Minuten

CO₂-Zertifikate: Chancen, Preise und Entwicklungen im Überblick

Nachhaltig

Während auch private Haushalte zum Klimaschutz beitragen können, liegt das größte Potenzial zur Emissionsreduktion in der Industrie. Unternehmen leisten dabei einen wichtigen Beitrag, indem sie Emissionsrechte erwerben. Diese Zertifikate ermöglichen die gezielte Freisetzung einer festgelegten CO₂-Menge innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Die Preise für CO₂-Zertifikate passen sich dynamisch an und orientieren sich am tatsächlichen Ausstoß.

Was genau sind CO₂-Zertifikate?

CO₂-Zertifikate, auch Emissionszertifikate genannt, sind ein wichtiges Instrument zur Verringerung von Treibhausgasemissionen. Sie ermöglichen es Unternehmen, eine bestimmte Menge an CO₂ oder ähnlichen Treibhausgasen innerhalb gesetzlich festgelegter Grenzen auszustoßen.

Unternehmen, die weniger Treibhausgase ausstoßen als ihnen durch ihre CO₂-Zertifikate erlaubt ist, haben die Möglichkeit, nicht genutzte Zertifikate zu verkaufen oder für kommende Jahre zu nutzen. Betriebe, die hingegen mehr Emissionen verursachen als vorgesehen, müssen zusätzliche Zertifikate zum jeweils aktuellen Marktpreis erwerben, um ihre CO₂-Kompensation sicherzustellen.

Nachhaltig wirtschaftende Betriebe profitieren somit doppelt: Sie leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und senken gleichzeitig ihre Kosten. Der Preis für CO₂-Zertifikate wird täglich an nationalen und internationalen Börsen gehandelt und unterliegt entsprechenden Schwankungen.

Wie entsteht der Preis für CO₂-Zertifikate?

Um Unternehmen eine verlässliche Planungsbasis zu bieten, startete der nationale Emissionshandel mit einer Festpreisphase. In dieser Phase waren die Preise für CO₂-Zertifikate klar definiert.

Seit dem 1. Januar 2024 gilt die aktualisierte Fassung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG). Damit kehrt die Preisentwicklung für 2024 und 2025 auf den ursprünglich geplanten Kurs zurück: Der Preis pro Tonne CO₂ liegt 2024 bei 45 Euro und steigt 2025 auf 55 Euro. Im Vergleich zu den zuvor vorgesehenen Preisen (35 Euro für 2024 und 45 Euro für 2025) bedeutet das eine spürbare Anhebung.

Ein Blick auf die Entwicklung von 2021 bis 2026 zeigt einen klaren Aufwärtstrend: Gestartet bei 25 Euro im Jahr 2021, wird der Preis voraussichtlich bis auf 65 Euro pro Tonne im Jahr 2026 steigen. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Versteigerungsphase. Dann werden die Zertifikate zu einem Mindestpreis von 55 Euro und einem Höchstpreis von 65 Euro angeboten – abhängig von der Marktnachfrage.

Entwicklung der CO₂-Zertifikate-Preise auf einen Blick

Zum Einstieg in den nationalen Emissionshandel wurde eine Festpreisphase eingeführt, um Unternehmen eine verlässliche Planungsgrundlage zu bieten. In diesem Rahmen sind die Preise für CO₂-Zertifikate klar geregelt: Für das Jahr 2024 beträgt der Preis pro Tonne CO₂ 45 Euro, im Jahr 2025 steigt er auf 55 Euro. Seit der Einführung im Jahr 2021 ist ein kontinuierlicher Preisanstieg zu beobachten – von damals 25 Euro pro Tonne auf voraussichtlich bis zu 65 Euro im Jahr 2026.

Ab 2026 beginnt die sogenannte Versteigerungsphase. Dann werden die Zertifikate nicht mehr zu einem festen Preis vergeben, sondern innerhalb einer definierten Preisspanne zwischen 55 und 65 Euro pro Tonne CO₂ versteigert. Der tatsächliche Preis wird künftig durch die Marktnachfrage bestimmt – und soll so ein noch gezielteres Steuerungsinstrument für den Klimaschutz darstellen.

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