Alexander Meyer B.Eng.
Teamleiter | Vertrieb


Die Europäische Union arbeitet mit Hochdruck daran, den Weg zur Klimaneutralität konsequent zu gestalten. Ein zentrales Instrument ist das europäische Emissionshandelssystem (EU-ETS). Es verpflichtet Unternehmen, für den Ausstoß von CO₂-Emissionen Zertifikate zu erwerben – ein marktwirtschaftlicher Ansatz, der Investitionen in energieeffiziente Technologien und nachhaltige Produktionsprozesse fördert.
Derzeit erhalten viele Industrieunternehmen diese CO₂-Zertifikate noch kostenfrei. Diese kostenlose Zuteilung soll jedoch schrittweise auslaufen, um den Klimaschutz weiter zu stärken. Besonders aus energieintensiven Branchen wie der Stahl-, Zement- und Chemieindustrie wird nun die Forderung laut, die Übergangsphase zu verlängern.
Die Industrie verweist auf die Notwendigkeit stabiler Rahmenbedingungen, um Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz gleichermaßen zu sichern. Im Mittelpunkt steht dabei der Schutz vor sogenanntem Carbon Leakage – also der Verlagerung von Produktion in Länder mit weniger strengen Klimavorgaben.
Die aktuelle Diskussion zeigt: Der Weg zur klimaneutralen Wirtschaft ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische Herausforderung. Entscheidend wird sein, nachhaltige Lösungen zu finden, die Innovation fördern und gleichzeitig die industrielle Basis in Europa stärken.
Ein zentrales Element, um Wettbewerbsnachteile im internationalen Handel zu vermeiden, ist der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) – das europäische CO₂-Grenzausgleichssystem. Es soll sicherstellen, dass auch Importe aus Drittstaaten künftig mit vergleichbaren CO₂-Kosten belegt werden wie in der EU produzierte Waren. Damit wird Wettbewerbsgleichheit hergestellt und der Anreiz für klimafreundliche Produktion weltweit gestärkt.
Der CBAM wird ab 2026 schrittweise eingeführt, parallel zur Reduzierung der kostenlosen CO₂-Zertifikate. Vertreter energieintensiver Industrien warnen jedoch vor Nachteilen, solange das System noch nicht vollständig etabliert ist. Die Alliance of Energy Intensive Industries fordert daher eine Übergangsphase, bis der CBAM seine volle Wirkung entfaltet.
Langfristig kann der CBAM jedoch ein entscheidendes Instrument sein, um Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit in Einklang zu bringen – und den Wandel hin zu einer nachhaltigen Industrieproduktion europaweit zu unterstützen.
Der Schritt in eine nachhaltigere Zukunft bietet Unternehmen große Chancen. Wer heute auf energieeffiziente Prozesse, ressourcenschonende Technologien und nachhaltige Energielösungen setzt, stärkt nicht nur seine Wettbewerbsfähigkeit, sondern reduziert auch langfristig Kosten. Eine professionelle Energieberatung kann dabei entscheidend sein: Sie zeigt, wo Einsparpotenziale liegen, wie sich CO₂-Emissionen senken lassen und welche Fördermittel Investitionen erleichtern. So wird nachhaltiges Handeln auch wirtschaftlich attraktiv. Die ExpertInnen der encadi GmbH unterstützen Unternehmen genau dabei – mit technischer Expertise, Erfahrung und praxisnahen Strategien, um Energieeffizienz messbar zu steigern und Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag zu verankern.

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Lassen Sie uns gemeinsam Licht ins Dunkel bringen.