Wir wollen etwas zurückgeben

Tag für Tag kommen wir im Büro zusammen, tauschen uns in Meetings oder auf dem Flur aus und betreuen unsere Kunden per Remote oder ganz persönlich vor Ort, um Lösungen zu finden, die unsere Welt ein kleines bisschen (oder gern auch viel) effizienter und nachhaltiger macht. Für jeden von uns steht fest: „Wir wollen einen Beitrag leisten und mit unserer Arbeit etwas Gutes tun!“ Dass es mannigfaltige Möglichkeiten gibt, um einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, zeigen eindrucksvoll zahlreiche Vereine und Hilfsorganisationen zu den verschiedensten Themen. Wir beschlossen, uns einmal zusammenzusetzen und gemeinsam zu schauen, welche Organisationen unseren MitarbeiterInnen aus zum Teil sehr persönlichen Gründen besonders am Herzen liegen. Schnell war allen klar: Hier gibt es kein Richtig und kein Falsch! Unsere Wahl für eine finanzielle Unterstützung in Form einer Spende fiel auf gleich zwei Organisationen. Zum einen die Kinderkrebshilfe Münster e.V. und zum anderen die Stefan-Morsch-Stiftung.

Kinderkrebshilfe Münster e.V.

„Kinder sind unsere Zukunft“ ist ein Satz, der inzwischen genau so lange Bestand hat, wie er wahr ist. Aber vor allem sind Kinder eines – auf unser aller Schutz angewiesen! Und manche Kinder trifft dramatischerweise ein Schicksal, das deren junges Leben gefährden kann und eine unmenschliche Belastung für die ganze Familie ist: Krebs. Diesen Kindern und ihren Familien zu helfen, verschreibt sich die Kinderkrebshilfe Münster e.V. seit nunmehr 40 Jahren. Dabei unterstützt die Organisation mit stationärer Ausstattung sowie medizinischen und psychosozialen Hilfsangeboten und steht mit Rat und Tat zur Seite. Die Liste der Projekte zum Thema Kinderkrebshilfe ist lang und kostenintensiv. Verschiedene Nachsorgeprojekte, Forschungsförderung und Familiennothilfe, Brückenteam und Trauerarbeit, um nur einige der Projekte zu nennen.

Stefan-Morsch-Stiftung

Die Diagnose Leukämie ist eine Nachricht, die vermutlich jedem, den sie erreicht, den Boden unter den Füßen wegzieht. Dabei handelt es sich um eine schreckliche und lebensbedrohliche Krankheit, bei der man auf die Hilfe seiner Mitmenschen angewiesen ist. Konkret kann in solchen Fällen wohl ein ganz spezieller Mensch, zu einem der wichtigsten Protagonisten werden: Ein Stammzellenspender! Anfang der 80er-Jahre erkrankt Stefan Morsch – der Namensgeber der Stefan-Morsch-Stiftung – an Leukämie. Zur damaligen Zeit steckte die Stammzellenforschung in Deutschland in den Kinderschuhen und so stellten die ratlosen Ärzte die damalige Diagnose „austherapiert“. Was nichts anderes hieß als: Wir können da nichts mehr machen. Doch die Familie gab nicht auf und stieß in einem Zeitungsartikel auf eine Stammzellspenderliste mit 50.000 Personen in London. Dieser „letzte Strohhalm“ entpuppte sich in Form des passenden Spenders namens Terence Bayley aus Großbritannien als Rettung gegen den Krebs. Durch die mitreißende Anteilnahme in der Bevölkerung gelang es zudem, die immensen Kosten für eine Transplantation zu finanzieren, sodass der Krebs tatsächlich besiegt werden konnte. Jedoch schwächte die Behandlung Stefan so stark, dass er kurz danach an einer Lungenentzündung starb. Die damalige Lage der Familie ließ sich kaum in Worte fassen: Eine Mischung aus Wut, Schock, Trauer und Verzweiflung machte sich breit. Gefühlt waren alle Bemühungen umsonst. Doch genau diese starken Gefühle waren Anstoß für den letzten Wunsch ihres Sohnes: eine weltweite Spenderdatei und damit die Gründung der Stefan-Morsch-Stiftung.

Wir sagen DANKE! Sowohl an die zwei hier aufgeführten, als auch zahlreichen weiteren Hilfsorganisationen für die aufopfernde und selbstlose Unterstützung inmitten unserer Gesellschaft. Nächstenliebe hat viele Gesichter. Zwei davon haben wir heute skizziert und freuen uns, mit unserer Spende helfen zu können.